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Preußen Münster
Batmaz erklärt Kopfball-Traumtor - Anfang den SCP zum Aufstiegskandidaten

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Malik Batmaz erzielte den Siegtreffer für Münster gegen Dresden.
Malik Batmaz erzielte den Siegtreffer für Münster gegen Dresden. Foto: firo
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Malik Batmaz war beim Sieg von Preußen Münster gegen Dynamo Dresden der Matchwinner. Nach Abpfiff lobte er den Teamgeist.

Preußen Münster träumt nach dem 1:0-Sieg im Topspiel gegen Dynamo Dresden weiter vom Aufstieg. Ein Hauptgrund dafür: Das Topduo des SCP. Malik Batmaz und Joel Grodowski waren zusammen 30 Mal erfolgreich und haben damit mehr als die Hälfte aller Tore der Adlerträger (54) erzielt.

Seit diesem Samstag liegt Batmaz wieder gleich auf mit seinem Sturmpartner Grodowski. Sein Treffer gegen Dresden war der 15. in dieser Saison - und ein besonders ansehnlicher: Eine scharfe Flanke von Marc Lorenz verlängerte er zu Beginn der zweiten Halbzeit aus rund elf Metern gekonnt per Kopf ins lange Eck.

"Ich habe geschaut, wo ich mich am besten positionieren kann, um torgefährlich zu sein", erklärte Batmaz anschließend bei Magenta Sport. "Ich wusste, das der Ball dort einschlagen könnte. Dass ich ihn dann so perfekt treffe und er in die lange Ecke geht - das ist einfach super schön."

Der Matchwinner gab zugleich zu, dass es "drei hart erkämpfte Punkte" für sein Team waren. Denn über weite Strecken erwiesen sich die Gäste als das bessere Team. Trotzdem jubelten am Ende die Preußen. Und zogen dadurch in der Tabelle vorbei auf den Relegationsrang.

"Wir sind als Mannschaft zusammengewachsen, Freunde geworden", begründete Batmaz den Erfolgslauf von nun sieben Siegen in Serie. "Wir können jetzt ohne Druck spielen und das macht uns aus. Es macht aktuell sehr viel Spaß."

Das kann Dresdens Trainer Markus Anfang sicher nicht behaupten. Den im Winter noch großen Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze hat die SGD längst verspielt. Nur ein Sieg gelang in den vergangenen fünf Partien. "Wir waren die klar bessere Mannschaft. Es ist ärgerlich, weil wir unsere Chancen nicht nutzen. Das stimmen die Ergebnisse nicht", haderte er bei Magenta Sport.


Zudem zeigte sich Anfang unzufrieden mit der Schiedsrichterleistung. In der ersten Halbzeit hätte sein Team laut Aussage des Coaches einen Strafstoß zugesprochen bekommen müssen nach einem Foul von Simon Scherder. Damit lag Anfang richtig - allerdings hatte Dresden Glück, dass ein Elfmeterpfiff nach einem Handspiel in der zweiten Hälfte ausblieb.

Der 49-Jährige zweifelte darüber hinaus an, dass der Siegtreffer von Batmaz regulär erzielt wurde. "Bevor das Tor fällt, wird Luca Herrmann weggeblockt", meinte er. Tatsächlich ging Lorenz in der Entstehung des Treffers nur in seinen Dresdener Gegenspieler herein, der den Kontakt aber dankend annahm. "Das hatte mit dem Ball nichts zu tun", kommentierte Anfang.

Was für den Trainer hingegen unstrittig ist: "Wenn du so einen Lauf hast und die Dinger so machst, dann bist du ein absoluter Anwärter auf den Aufstieg", sagte er über die Rolle von Münster im Saisonendspurt.

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